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Aufgrund geänderter Gewichtsklassen kann es in Deutschland zu einer Erhöhung der Lkw-Maut kommen

Durch die geplante Lkw-Mautreform ändert sich auch die Gewichtsklassenbasis, sodass Fahrzeuge in eine höhere Gewichtsklasse eingeordnet werden können.

Ab dem 1. Dezember 2023 richtet sich die Gewichtsklassenverteilung nicht mehr nach dem zulässigen Gesamtgewicht (zGG), sondern nach dem technisch zulässigen Gesamtgewicht (tzGm) der Zugmaschine und ggf. des Anhängers, das im Fahrzeug angegeben ist Registrierungsdokument im Feld F.1. Dadurch können Fahrzeuge in eine höhere Gewichtsklasse fallen und entsprechend einen höheren Mautsatz zahlen

Dies lässt sich an einem Beispiel veranschaulichen: Ein LKW mit einem Gesamtgewicht von 18 Tonnen befährt mautpflichtige Straßen und gehörte bisher zur Gewichtsklasse von ≥12 Tonnen bis ≤18 Tonnen, sein technisch zulässiges Gesamtgewicht überschreitet jedoch 18 Tonnen. Damit wird das Fahrzeug nun in die Gewichtsklasse >18 Tonnen eingestuft und unterliegt somit der höheren Mautgebühr.

Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von weniger als 7,5 Tonnen mussten bisher keine Maut zahlen, nach der geplanten Reform darf ihr technisch zulässiges Gesamtgewicht jedoch 7,5 Tonnen überschreiten. Damit fällt das Fahrzeug in die Gewichtsklasse ≥7,5 Tonnen bis <12 Tonnen und ist ab dem 1. Dezember mautpflichtig.